Ein Pavillon feiert seinen 100sten Geburtstag und wir feiern mit. Der Teepavillon auf dem Gelände des Hermannshofs wurde 1917 gebaut und eingeweiht. Hundert Jahre später steht er unter dem Motto „Die Zeit scheint auf“ im Mittelpunkt des Sommers und so kommt es neben Aktionen, Installationen und Lesungen zu JazzGUTunterwegs als „Jazz in the Garden“ beim Sommerfest.
Jazz GUTunterwegs #33
Triebwerk Hornung & Zeit und Zorn
So 28. Mai 2017/ 17:00Uhr Einlass 11.30 Uhr
15 € / 12 € Online-VVK/ SchülerInnen & HannoverAktivPass frei
VVK: hermannshof.de und auf www.jazzimgut.de
Kunst und Begegnung
Hermannshof e.V.
Röse 33
31832 Springe-Völksen
www.jazzimgut .de
Triebwerk Hornung (Berlin)
Wanja Slavin, John Schröder und Ludwig Hornung bilden das „Triebwerk“, dessen Bestreben es ist, stets ein hohes Maß an Energie, Abwechslungsreichtum und Dichte zu erreichen, was durch die intime Besetzung unterstützt, beziehungsweise forciert wird. Überbordende, ausladende Passagen haben ebenso eine Daseinsberechtigung wie lyrische und fragile Momente; die Kommunikation untereinander steht über Allem. Stilistisch dem Jazz verschrieben, finden sich Elemente des Rock, des Drum & Bass sowie der Freien Musik zusammen zu einem homogenen Gemisch, das den Hörer mal fordert, mal einlullt, jedoch nie langweilt. In John Schröder, längst einer der wichtigsten, versiertesten und einflussreichsten Musiker der deutschen Jazzszene, und Wanja Slavin, Innovator und fester Bestandteil des Berliner Jazzgeschehens, fand Initiator und Spiritus Rector Ludwig Hornung die geeigneten Weggenossen, seine Klangvorstellungen umzusetzen. Wanja Slavin (as), Ludwig Hornung (rhodes), John Schröder (dr)
Felix Petry und Klaus Spencker Duo (Hannover)
“Zeit und Zorn”
Zeit und Zorn – unter diesem Motto erinnern sich Felix Petry und Klaus Spencker an ihre Kindheit, einer Zeit politischer Bewegungen und Erneuerungen. Den Soundtrack dieser Epoche prägten politische Lieder, Texte und Gedichte, Folk und Freejazz. Als improvisierende Künstler bewertet und interpretiert das Duo den Klang der 60er und 70er Jahre auf zeitgenössische Weise neu. Als Erinnerung, Inspiration und Aufruf wird die Musik dieser Zeit elektronisch und akustisch verfremdet und erweitert zu Gehör gebracht. Ein Kontrapunkt in einer lauten und herausfordernden Gegenwart. Eine Rückbesinnung auf Errungenschaften die heute allzu leicht in den Hintergrund geraten. Felix Petry (sax), Klaus Spencker (git)
VVK und Infos auf:
www.jazzimgut.de